Donnerstag, 24. Oktober 2013

" Repräsentative Demokratie " ein Herrschaftsmodell ?

Deutschland hatte nach dem Desaster des Hitler-Regimes ein marginales Zeitfenster nur für den Teil der Bevölkerung nutzen können, der macht-
politisch sich in den dem im weitesten Sinne " demokratischen " Westblock einzugliedern bzw. in diesen sich zu integrieren versuchen konnte. Dies jedoch
war lediglich gedankt der besatzungspolitischen Machtkonstellation, deren
wortführende Kräfte auf eine Systematik von Gleichgewicht und Ausgewo-
genheit der sich abzeichnenden Kräfte-Balance hin wirken mussten.

Diese " Einladung " zum Beitritt in eine Wertegemeinschaft , die vorrangig
zunächst die Sicherung der Kräfte-Balance betreiben musste, war von alli-
ierter Seite mit einem Vertrauensvorschuss ausgestattet, der seine durchaus
weltpolitisch herausragende Qualität aus heutiger Sicht rechtfertigt. Literatur darüber, daran mangelt es nicht: es fehlt die Wertsuche, die uns
entdecken lässt, wie gehaltvoll das Maß und die Erfassbarkeit der DEMO-
KRATISCHEN GEDANKENWELT sich dem Zustand von Resignation und
Zerrissenheit des DEUTSCHEN VOLKES nähern konnte.
Erst in der jüngeren Zeit offenbart sich, daß Kräfte aus Wirtschaft, Politik,
den richtungsweisenden Juristen in besonderer Weise, rundum den Pro-
fiteuren des Nazi-Alptraumes weit in die bundesdeutsche Gesellschaftge-
staltung hinein wirkten. Unsere schon in den Anfangs-60er-Jahren, also
nicht erst durch die 68er, Erkenntnisse und Befürchtungen sind leider
übertroffen worden.
Dieses Negativ-Saldo in der Werthaltigkeit DEMOKRATISCHER STRUK-
TUREN, deren Verhinderung von Pflege und Ausbau, der Schlingerkurs
zwischen Allgemeinplätzen und Schlagwörtern, die den Stallgeruch der
Volkszugewandheit verbreiten, der geradezu inflationäre Sprachwucher
gepaart mit eingeübter Selbstbeweihräucherung, alles dies kann nicht
zukleistern die Schadstellen am Gebäude unserer PARLAMENTARISCHEN
DEMOKRATIE.
Ich möchte versuchen, möglichst zeitnah meine Begründungen vorzulegen, in der Hoffnung auf eine lebendige Auseinandersetzung.

These 1 :

Bis auf die allfällig bekannten Ereignisse sind die Zeichen der vergangenen
Jahre den Nachweis schuldig geblieben, daß DEMOKRATIE ein Element
des allgemeinen DEUTSCHEN WESENS gewesen bzw. geworden wäre.

Vielmehr hat unsere GESELLSCHAFT nicht über den Dämmerzustand
einer obrigkeitshörigen Schichtengliederung hinauswachsen können.

Die schmerzhafteste Wunde in der Verletzung gesellschaftlicher Wohl-
fahrt und des freien Entfaltens und Gedeihens wurde dem DEUTSCHEN
VOLK zugemutet, indem die VERFASSUNGSGEBENDE VERSAMMLUNG
in das GRUNDGESETZ die Regie des STAATES verpflichtend in die Hände
des " HERGEBRACHTEN BERUFSBEAMTENTUMS " gelegt hat. Der kon-
sequente Pfad in die jetzige Zukunft hat die Erwartungen der seinerzei-
tigen Führungselite abgesichert:

WIR BEWEGEN UNS HEUTE IN EINER OBRIGKEITSORIENTIERTEN SCHICH-
TEN-GESELLSCHAFT, die in der Camouflage der Hirten bewacht wird.

Begründung und Beweisführung ( lediglich ansatzweise ) s. Anlage

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